Informationen zur Eingewöhnung in der Kindergarten und Krippengruppe

Zum Eingewöhnungskonzept…

In der Einrichtung des kath. Kindergartens Neulußheim werden Kinder von 18 Monaten bis 6 Jahren nach dem „Berliner Eingewöhnungsmodell” eingewöhnt. Dieses Modell wurde vom Institut für angewandte Sozialforschung entwickelt. Kinder jeden Alters brauchen bei der Eingewöhnung ihre Eltern. Nur so kann eine Überforderung der Kinder verhindert werden.Als gelungen wird die Eingewöhnung bezeichnet, wenn das Kind den pädagogischen Fachkräften vertraut und in ihnen eine “sichere Basis” gefunden hat. Die Eingewöhnungszeit ist ein verbindliches Qualitätsmerkmal des kath. Kindergarten "St. Nikolaus”.                                                                          

Ihr Kind braucht …

  • Zeit von Ihnen
  • die Begleitung seiner vertrauten Person

Wie verhalten Sie sich während der Eingewöhnungszeit

  • ihr Kind braucht ihre ungeteilte Aufmerksamkeit und die Möglichkeit Blickkontakt mit Ihnen zu halten
  • drängen Sie nicht ihr Kind, sich von ihnen zu entfernen
  • geben Sie ihrem Kind immer die Möglichkeit ihre Nähe zu suchen
  • schenken Sie ihrem Kind die Zeit, die es zur Orientierung braucht, um sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden
  • begleiten Sie ihr Kind aufmerksam, jedoch greifen Sie nicht aktiv ein (z.B. nicht mit anderen Kindern spielen)

Das Erstgespräch

Im Erstgespräch erhalten sie Informationen über den Verlauf der Eingewöhnung.Es findet ein gegenseitiger Austausch von Informationen zum Kind und über die Einrichtung statt. Es werden erste Absprachen zwischen Ihnen und den pädagogischen Fachkräften getroffen.

Die dreitägige Grundphase der Eingewöhnung

Während der ersten 3Tage sollten Sie oder eine andere Bezugsperson ihr Kind für ca. 1Std. in die Gruppe begleiten. In dieser Phase soll kein Trennungsversuch stattfinden. Die Erzieherin hat während dieser Zeit die Rolle der Beobachterin und nimmt behutsam Kontakt auf, ohne ihr Kind zu bedrängen.

Der vierte Tag

Am vierten Tag kann schon eine vorläufige Entscheidung über die Dauer der Eingewöhnung getroffen werden und ein erster Trennungsversuch stattfinden. Dieser dauert etwa 10 bis max. 30min. Die Bezugsperson muss hierbei in der Einrichtung bleiben.

Stabilisierungsphase

Ab dem vierten Tag versucht die Erzieherin in ihrem Beisein, nach und nach die Pflege- und Versorgungsaktivitäten zu übernehmen. Jetzt kann eine tägliche Erweiterung der Trennungsphasen unter Berücksichtigung der Reaktionen und Bedürfnisse ihres Kindes erfolgen. Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn das Kind die Erzieherin als “sichere Basis” akzeptiert, das heißt z .B. dass es sich z.B. trösten lässt und ins Spiel findet. Sie sollten jedoch jeder Zeit erreichbar sein.